Die 4. internationale Welttamilen-Forschungskonferenz fand vom 4. bis 10. Januar 1974 in Yaalppanam statt. Die lokale Regierung von Sirimavo Bandaranaike war aktiv daran beteiligt, die Konferenz zu stören. Zunächst bestand die Sirimavo-Regierung darauf, dass die Konferenz in Colombo und nicht in Jaffna stattfand, und erließ mehrere Beschränkungen. Sie erklärte, dass die srilankische Regierung nur dann finanzielle Unterstützung gewähren würde, wenn die Konferenz in Colombo stattfände. Der srilankische Zweig des World Tamil Research Forum bestand jedoch darauf, dass die Abhaltung der Konferenz in Yaalppanam, auf dem Boden des tamilischen Volkes, mehr Ruhm einbringen und die geeinte Unterstützung der tamilischen Gemeinschaft gewinnen würde.

Zu diesem Zeitpunkt zog sich H.W. Thambiah, der Vorsitzende des Ilankai-Zweiges (Ceylon), von der Konferenz zurück, da er nicht wollte, dass sie in Yaalppanam stattfand. Daraufhin übernahm der verstorbene Prof. S. Vithyanandan den Vorsitz des ceylonesischen Zweigs und beschloss, die Konferenz in Yaalppanam abzuhalten. Diese Entscheidung wurde von vielen tamilischen Gelehrten unterstützt, darunter der verstorbene tamilische Botschafter Thaninayagam Adigalar. Nach der Entscheidung, die Konferenz in Yaalppanam abzuhalten, verstärkte die srilankische Regierung ihre Bemühungen, die Konferenz trotz der Unterstützung durch angesehene tamilische Gelehrte zu stören. Sie verweigerte ausländischen tamilischen Gelehrten, die an der Konferenz teilnehmen wollten, die Einreise und schickte sogar einen tamilischen Gelehrten aus den Vereinigten Staaten nach seiner Ankunft in Colombo zurück. Darüber hinaus schickten verschiedene Personen, darunter der damalige Bürgermeister Alfred Duraiyappah von Yaalppanam, die ehemaligen Abgeordneten von Nallur, Arulambalam und A. Thyagarajah, sowie kommunistische und so genannte progressive Schriftsteller häufig Telegramme, in denen sie Sirimavo aufforderten, die Konferenz zu verbieten. Durch Delegationen und persönliche Treffen verbreiteten sie Fehlinformationen über die Konferenz, während einige Tamilen in einer Petition an Minister Kumarasuriya ein Verbot forderten.

Trotz dieser Herausforderungen konnte die Konferenz dank der Bemühungen der tamilischen Gelehrten im Veerasingham Mandapam in Yaalppanam eingeweiht werden. Die Ausstellung fand im Vembadi Women's College statt und die Kulturprogramme wurden im Freilichttheater von Yaalppanam abgehalten, was eine festliche Atmosphäre schuf. Am letzten Tag der Konferenz, dem 10. Januar 1974, versuchte der Bürgermeister Alfred Duraiappah jedoch, die Veranstaltung zu stören. Er wies A.S.P. Chandrasekhara, einen srilankischen Polizeibeamten in Yaalppanam, an, ein Polizeibataillon zu entsenden, um die Preisverleihung in der Yaalppanam Weerasingham Hall und die Veranstaltung der ausländischen Wissenschaftler zu stören. Tragischerweise verloren neun Tamilen vor dem Veerasingham Mandapam ihr Leben aufgrund der Brutalität der singhalesischen Polizei, die auf die Menge schoss und die Stromleitungen kappte, so dass mehr als 10.000 Menschen in die Flucht geschlagen wurden.

Trotz der Tragödie missachtete die Regierung Sri Lankas die Empfehlungen der Kommission des pensionierten Richters Cruster, die von der Bevölkerung von Yaalppanam eingesetzt worden war, um die Tragödien der Konferenz zu untersuchen. A.S.P. Chandrasekara, der Offizier, der die Aktionen leitete, wurde befördert und belobigt. Als Zeuge dieser Ereignisse wurde Urumpirai Sivakumaran zum Freiheitskämpfer und Oberst Kittu war ebenfalls Augenzeuge der Tragödie. Bürgermeister Alfred Duraiyappa, der als Hauptverantwortlicher für die Morde gilt, wurde in Ponnalai unter der Führung des nationalen Führers V. Prabhakaran zum Tode verurteilt. 1975 zerstörte die srilankische Polizei eine Gedenkstätte in Yaalppanam, die zum Gedenken an die Ermordeten der World Tamil Research Conference errichtet worden war.

Später, im Jahr 1976, wurde die wiederaufgebaute Gedenkstätte erneut von der srilankischen Polizei zerstört. Die gleiche Polizei brannte 1981 auch die Yaalppanam-Bibliothek nieder. 1985 schließlich zerstörte Colonel Kittu, ein ranghoher Kommandeur der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTT), das Polizeibüro von Jaffna vollständig und nahm einen Polizisten fest.